Schulcampus Hetzendorf
Es handelt sich bei der gegebenen Aufgabenstellung zwar nicht um einen Schulcampus im klassischen Sinn, nichts desto trotz sollen auf dem bestehenden Areal drei Schultypen in einem Gebäude zusammengefasst werden.
Derzeit ist der Ort durch die von der Straßenkante ca. 20m zurück gesetzte historische Fassade des Gründerzeitbaus geprägt. Das alte Schulhaus wird als freistehender Solitär wahrgenommen welcher auf differenzierte Art und Weise mit der umgebenden Nachbarschaft interagiert. Die neuen städtebaulichen Richtlinien sehen vor das Gebäude aus der Jahrhundertwende in Form einer geschlossenen Bebauung an die Gebäude der Straßenflucht anzubinden – was sich nicht ohne Weiteres umsetzen lässt, ohne die städtebaulichen und architektonischen Qualitäten des Ortes maßgeblich zu verändern.
Unsere Absicht ist es die oben genannten Besonderheiten möglichst zu erhalten. Soll heißen, das historische Gebäude mit seinem vor gelagerten Grünraum nicht zwischen die neue Architektur zu quetschen, sondern ihm weiterhin durch bauliche Offenheit und Gestaltung genügend Raum zu geben. So bleiben z.B. die beiden in die Tiefe des Grundstücks führenden Achsen erhalten.
Links vom Bestandsgebäude gelangt man über eine großzügige Freitreppenanlage zum Haupteingang und weiter ins zentrale Atrium um sich von dort im neu geschaffenen Gebäudekomplex zu verteilen.
Rechts davon wird der öffentliche Raum unter dem anschließenden Gebäudeteil hindurchgeführt. Dieser Durchgang gewährleistet zum einen die Zugänglichkeit zu den dahinterliegenden Wohnhäusern, zum anderen dient er als Zugang zum Sport- und Spielplatz hinter dem Schulhaus.
Städtebaulich schließen die neuen Gebäudeteile an die bestehenden Gebäudefluchten an und führen den Straßenraum fort. Um den Vorplatz der Schule jedoch nicht kesselartig zwischen die neuen Volumen zu senken wird zum einen der Freiraum großzügig unter die Auskragung des neuen Klassentraktes gezogen und somit eine eindeutige Eingangssituation geschaffen, zum anderen schließt der rechte, bis an die Baufluchtlinie greifende Baukörper nicht in der vollen Höhe an den Bestand an. So wird dem Vorplatz seine Beengtheit genommen und die vormittägliche Besonnung sichergestellt. Durch die Staffelung der Gebäudehöhen entsteht so ein differenziertes Raumgefüge mit spannenden Ein- und Ausblicken.
Rendering: expressiv
Es handelt sich bei der gegebenen Aufgabenstellung zwar nicht um einen Schulcampus im klassischen Sinn, nichts desto trotz sollen auf dem bestehenden Areal drei Schultypen in einem Gebäude zusammengefasst werden.
Derzeit ist der Ort durch die von der Straßenkante ca. 20m zurück gesetzte historische Fassade des Gründerzeitbaus geprägt. Das alte Schulhaus wird als freistehender Solitär wahrgenommen welcher auf differenzierte Art und Weise mit der umgebenden Nachbarschaft interagiert. Die neuen städtebaulichen Richtlinien sehen vor das Gebäude aus der Jahrhundertwende in Form einer geschlossenen Bebauung an die Gebäude der Straßenflucht anzubinden – was sich nicht ohne Weiteres umsetzen lässt, ohne die städtebaulichen und architektonischen Qualitäten des Ortes maßgeblich zu verändern.
Unsere Absicht ist es die oben genannten Besonderheiten möglichst zu erhalten. Soll heißen, das historische Gebäude mit seinem vor gelagerten Grünraum nicht zwischen die neue Architektur zu quetschen, sondern ihm weiterhin durch bauliche Offenheit und Gestaltung genügend Raum zu geben. So bleiben z.B. die beiden in die Tiefe des Grundstücks führenden Achsen erhalten.
Links vom Bestandsgebäude gelangt man über eine großzügige Freitreppenanlage zum Haupteingang und weiter ins zentrale Atrium um sich von dort im neu geschaffenen Gebäudekomplex zu verteilen.
Rechts davon wird der öffentliche Raum unter dem anschließenden Gebäudeteil hindurchgeführt. Dieser Durchgang gewährleistet zum einen die Zugänglichkeit zu den dahinterliegenden Wohnhäusern, zum anderen dient er als Zugang zum Sport- und Spielplatz hinter dem Schulhaus.
Städtebaulich schließen die neuen Gebäudeteile an die bestehenden Gebäudefluchten an und führen den Straßenraum fort. Um den Vorplatz der Schule jedoch nicht kesselartig zwischen die neuen Volumen zu senken wird zum einen der Freiraum großzügig unter die Auskragung des neuen Klassentraktes gezogen und somit eine eindeutige Eingangssituation geschaffen, zum anderen schließt der rechte, bis an die Baufluchtlinie greifende Baukörper nicht in der vollen Höhe an den Bestand an. So wird dem Vorplatz seine Beengtheit genommen und die vormittägliche Besonnung sichergestellt. Durch die Staffelung der Gebäudehöhen entsteht so ein differenziertes Raumgefüge mit spannenden Ein- und Ausblicken.
Rendering: expressiv