Universitätsplatz Bozen
Grundgedanke war es, den gesamten Platz – auch außerhalb des Wettbewerbsareals – in die Gestaltung mit einzubeziehen und diesen als einen urbanen Raum neu zu interpretieren. Um dies sicht- und spürbar zu machen, zielt der Entwurf daraufhin das Material von Straße und Gehsteig mit dem des neu zu gestaltenden Platzes zu verweben.
Zwischen dem Bestehenden und den neu zu definierenden Zonen entsteht ein nicht eindeutig, klar ablesbarer Übergang.
Einzelne Bereiche heben sich aufgrund der sich ändernden Materialität, Sichtbetonflächen in Weißzement, eindeutig von der Trägerfläche ab und definieren durch die Verdichtung bzw. Auflösung des Materials Orte unterschiedlicher Wertigkeiten mit ganz bestimmten Funktionszuweisungen.
Die neue, dem gesamten Platz unterlegte Matrix entwickelt sich aus dem spielerischen Umgang mit deren kleinster Einheit. Aus diesem Grundelement, Betonfertigteil 45/45cm, entwickeln sich alle weiteren Versatzstücke des Platzes wie z.B. Sitzbänke, Stehpulte, Papierkörbe und der Brunnen.
Vor dem Universitätseingang soll eine modellierte Landschaft mit verschiedenartig bespiel- und nutzbaren Möbeln den Studierenden zur Verfügung stehen. Damit erhält die Universität, ein sich in den Platz erweiterndes Foyer, als Treffpunkt, Ort Verweilens und der Kommunikation – ein Umstand der sich die klimatischen Bedingungen in Bozen zu Nutze macht.
Der Brunnen erfüllt ähnliche Funktionen. Das Wasser als ruhiges Element entkoppelt den Ort von der üblichen städtischen Hektik und weckt in Verbindung mit den Schatten spendenden Platanen die gesellschaftlich tief verwurzelten Assoziationen an den alten, traditionellen Platz mit Brunnen oder Tränke.
Einzig die Beleuchtung entzieht sich der Strenge der Matrix. Der Straßenraum wird über in den Boden integrierte Reflektoren/ Spots definiert. Zusätzlich beleuchten scheinbar zufällig angeordnete Stableuchten den Platz und schaffen dadurch differenzierte Lichtsituationen.
Die Wahl der Bepflanzung fiel auf Platanen mit hohen Stämmen und weit ausladenden Baumkronen. Zum einen geben die Bäume so die gewünschten Blickbeziehungen frei, zum anderen schützen sie den Platz und seine Benutzer vor sommerlicher Überhitzung.
Zusammenarbeit mit workspace Peter Larcher
Grundgedanke war es, den gesamten Platz – auch außerhalb des Wettbewerbsareals – in die Gestaltung mit einzubeziehen und diesen als einen urbanen Raum neu zu interpretieren. Um dies sicht- und spürbar zu machen, zielt der Entwurf daraufhin das Material von Straße und Gehsteig mit dem des neu zu gestaltenden Platzes zu verweben.
Zwischen dem Bestehenden und den neu zu definierenden Zonen entsteht ein nicht eindeutig, klar ablesbarer Übergang.
Einzelne Bereiche heben sich aufgrund der sich ändernden Materialität, Sichtbetonflächen in Weißzement, eindeutig von der Trägerfläche ab und definieren durch die Verdichtung bzw. Auflösung des Materials Orte unterschiedlicher Wertigkeiten mit ganz bestimmten Funktionszuweisungen.
Die neue, dem gesamten Platz unterlegte Matrix entwickelt sich aus dem spielerischen Umgang mit deren kleinster Einheit. Aus diesem Grundelement, Betonfertigteil 45/45cm, entwickeln sich alle weiteren Versatzstücke des Platzes wie z.B. Sitzbänke, Stehpulte, Papierkörbe und der Brunnen.
Vor dem Universitätseingang soll eine modellierte Landschaft mit verschiedenartig bespiel- und nutzbaren Möbeln den Studierenden zur Verfügung stehen. Damit erhält die Universität, ein sich in den Platz erweiterndes Foyer, als Treffpunkt, Ort Verweilens und der Kommunikation – ein Umstand der sich die klimatischen Bedingungen in Bozen zu Nutze macht.
Der Brunnen erfüllt ähnliche Funktionen. Das Wasser als ruhiges Element entkoppelt den Ort von der üblichen städtischen Hektik und weckt in Verbindung mit den Schatten spendenden Platanen die gesellschaftlich tief verwurzelten Assoziationen an den alten, traditionellen Platz mit Brunnen oder Tränke.
Einzig die Beleuchtung entzieht sich der Strenge der Matrix. Der Straßenraum wird über in den Boden integrierte Reflektoren/ Spots definiert. Zusätzlich beleuchten scheinbar zufällig angeordnete Stableuchten den Platz und schaffen dadurch differenzierte Lichtsituationen.
Die Wahl der Bepflanzung fiel auf Platanen mit hohen Stämmen und weit ausladenden Baumkronen. Zum einen geben die Bäume so die gewünschten Blickbeziehungen frei, zum anderen schützen sie den Platz und seine Benutzer vor sommerlicher Überhitzung.
Zusammenarbeit mit workspace Peter Larcher