Veranstaltungszentrum und Musikschule
Das Veranstaltungszentrum mit Café und Musikschule fügt sich mit seiner differenzierten Höhenentwicklung und Maßstäblichkeit – an der Schnittstelle zwischen kleinteiliger Siedlungsstruktur und Gewerbegebiet – schlüssig in das urbane Gefüge ein. Die flachen, langgezogenen Lagerhallen und die Bahnstrassen auf der Ostseite des Grundstückes sind prägend für den Charakter des Ortes. Das neue Gebäude wird, obwohl es sich aus verschiedenen, voneinander unabhängigen Funktionseinheiten zusammensetzt – als ein Ganzes wahrgenommen und spiegelt in seiner architektonischen Ausformulierung die Horizontalität seiner Umgebung wider.
Das Übereinanderschichten der einzelnen Einheiten ist nur bedingt möglich, da sich sowohl der Saal, als auch das Café im Erdgeschoss befinden sollen. Dort wo es möglich ist, werden Funktionen wie Sanitäranlagen, Lager oder Technikräume in den Keller verlagert – die Musikschule wird über das Café gestapelt – Dadurch wird zur Langharterstraße ein Zeichen gesetzt, das für Besucher, aus beiden Richtungen kommend, gut sichtbar ist und als ein Landmark wahrgenommen wird.
Die Auskragung der Musikschule über dem Café markiert eine Art Kreuzungspunkt, von dem aus man sich entweder zum Eingang des Veranstaltungssaales, des Cafés oder der Musikschule begibt. Die unterschiedliche Wertigkeit der Eingänge ergibt sich aus deren Lage und deren architektonischer Ausformulierung.
Über einen großzügigen Windfang gelangen die Veranstaltungsbesucher in das offene, „durchgesteckte“ Foyer, welches trotz seiner Tiefe von Licht durchflutet ist. Zum einen wegen der großflächigen Verglasung der Stirnseiten, zum anderen durch die Belichtung über einen markant in den Raum ragenden „Lichtkegel“, über welchen Tageslicht bis ins Kellergeschoss gelangt.
Das Foyer bildet den zentralen Angelpunkt im Gebäude, von hier aus gelangt man sowohl ins Café, in die Musikschule und den Backstage Bereich. Hier teilen sich die Besucherströme zu den einzelnen Sälen, sowie den Garderoben und Sanitärräumen im Untergeschoss.
Der „Große Saal“ kann, wie gefordert, flexibel in drei kleinere Säle für diverse Veranstaltungen geteilt werden. Auch im Falle einer Dreiteilung ist eine natürliche Belichtung über Sheds gewährleistet. Es ist vorgesehen den Saal innen vollflächig mit mikroperforierten Akustikpaneelen aus einheimischem Nussholz zu verkleiden, was den festlichen Charakter des Saales noch unterstreicht.
Der reibungslose Ablauf des Veranstaltungsbetriebes ist durch eine organisatorische Entkoppelung des Backstage- und Verwaltungsbereiches vom Besucherbetrieb gewährleistet. Während die Anlieferung für Technik- und Bühnenequipment direkt im Erdgeschoss und in unmittelbarer Anbindung an den großen Saal erfolgt, fährt ein internes Treppenhaus und ein Aufzug vom privaten Backstage- und Mitarbeitereingang in das Obergeschoss. Dort befinden sich, blickgeschützt durch eine vorgelagerte Lamellenkonstruktion, die Verwaltungsräume und Künstlergarderoben. Ein Verbindungsgang entlang der Längsseite des großen Saals führt zum Regieraum, der sich zentral gegenüber der Bühnenseite des großen Saals befindet. Die direkte Koppelung des Backstage Bereiches an die Stirnseite des großen Saals erlaubt eine hochfunktionale Verbindung für Technik, Verwaltung und Künstler.
Bei der Wahl der Materialien wird allgemein großes Augenmerk auf die Belange ökologischer Rucksack, co2-Emisionen durch Herstellung, Transport und Rückbau der Baustoffe gelegt.
Das Café an der nordwestlichen Ecke des Grundstückes ist der soziale Dreh- und Angelpunkt des Projektes. Es fungiert als attraktiver Treffpunkt entlang der Verbindungsstraße der beiden Ortsteile und ist für die Bevölkerung unabhängig von Veranstaltungshalle und Musikschule nutzbar. Die besondere Lage wird durch großflächig öffenbare Verglasungen genutzt, die eine Erweiterung des Gastraumes in den Außenraum ermöglichen. Durch ein großzügiges Vordach ist eine witterungsgeschützte Nutzung des Gastgartens möglich. Eine direkte Verbindung zum Foyer der Veranstaltungshalle ermöglicht die Nutzung des Cafés während Konzerten oder Bällen. Ebenso ermöglicht eine direkte Verbindung zum Foyer der Musikschule die zusätzliche Nutzung des Cafés für Veranstaltungen im Vortragssaal der Musikschule.
An der Nordseite des Grundstückes wird der Eingang zur Musikschule durch den Vortragssaal und einen witterungsgeschützten Wartebereich markiert. Von dort führt ein Windfang die Besucher in das Foyer der Musikschule. Dieses fungiert einerseits als Vorbereich für den großzügig belichteten Vortragsraum und andererseits als interne Verbindung zum Foyer der Veranstaltungshalle. Damit ist ein problemloser Transport des Flügels aus dem Vortragssaal der Musikschule in den großen Saal der Veranstaltungshalle garantiert. Ebenso ist eine Nutzung des Foyers der Veranstaltungshalle für Events der Musikschule möglich. Über ein großzügiges Treppenhaus an der Südfassade des Baukörpers gelangen die Besucher in die beiden oberen Geschosse der Musikschule, während der barrierefreie Zugang durch den gegenüberliegenden Aufzug ermöglicht wird.
Ein quer zum Baukörper liegender Gangbereich dient als beidseitig belichtete Begegnungs- und Verweilzone für die anschließenden Räumlichkeiten. Während die Unterrichts- und Verwaltungsräume zweihüftig entlang eines Mittelganges organisiert sind, erstrecken sich der Ensembleproberaum, der Schlagwerkraum und der Bewegungsraum an den Stirnseiten über die gesamte Gebäudebreite. Ensembleprobe- und Schlagwerkraum zeichnen sich durch eine direkte Zusammenlegbarkeit mittels mobiler Akustik-Trennwand aus, während der Bewegungsraum seiner Sonderstellung durch eine zusätzliche großzügige Oberlichtöffnung gerecht wird. Die nachhaltige Belichtung und Belüftung der Schulräume ist durch großflächige Fixverglasungen und individuell öffenbare Lüftungsflügel in jedem Raum garantiert.
Fensteröffnungen zur Bahntrasse auf der Ostseite werden aus schalltechnischen Gründen vermieden, lediglich schmale Fensterschlitze bringen Licht ins Treppenhaus.
Das Veranstaltungszentrum mit Café und Musikschule fügt sich mit seiner differenzierten Höhenentwicklung und Maßstäblichkeit – an der Schnittstelle zwischen kleinteiliger Siedlungsstruktur und Gewerbegebiet – schlüssig in das urbane Gefüge ein. Die flachen, langgezogenen Lagerhallen und die Bahnstrassen auf der Ostseite des Grundstückes sind prägend für den Charakter des Ortes. Das neue Gebäude wird, obwohl es sich aus verschiedenen, voneinander unabhängigen Funktionseinheiten zusammensetzt – als ein Ganzes wahrgenommen und spiegelt in seiner architektonischen Ausformulierung die Horizontalität seiner Umgebung wider.
Das Übereinanderschichten der einzelnen Einheiten ist nur bedingt möglich, da sich sowohl der Saal, als auch das Café im Erdgeschoss befinden sollen. Dort wo es möglich ist, werden Funktionen wie Sanitäranlagen, Lager oder Technikräume in den Keller verlagert – die Musikschule wird über das Café gestapelt – Dadurch wird zur Langharterstraße ein Zeichen gesetzt, das für Besucher, aus beiden Richtungen kommend, gut sichtbar ist und als ein Landmark wahrgenommen wird.
Die Auskragung der Musikschule über dem Café markiert eine Art Kreuzungspunkt, von dem aus man sich entweder zum Eingang des Veranstaltungssaales, des Cafés oder der Musikschule begibt. Die unterschiedliche Wertigkeit der Eingänge ergibt sich aus deren Lage und deren architektonischer Ausformulierung.
Über einen großzügigen Windfang gelangen die Veranstaltungsbesucher in das offene, „durchgesteckte“ Foyer, welches trotz seiner Tiefe von Licht durchflutet ist. Zum einen wegen der großflächigen Verglasung der Stirnseiten, zum anderen durch die Belichtung über einen markant in den Raum ragenden „Lichtkegel“, über welchen Tageslicht bis ins Kellergeschoss gelangt.
Das Foyer bildet den zentralen Angelpunkt im Gebäude, von hier aus gelangt man sowohl ins Café, in die Musikschule und den Backstage Bereich. Hier teilen sich die Besucherströme zu den einzelnen Sälen, sowie den Garderoben und Sanitärräumen im Untergeschoss.
Der „Große Saal“ kann, wie gefordert, flexibel in drei kleinere Säle für diverse Veranstaltungen geteilt werden. Auch im Falle einer Dreiteilung ist eine natürliche Belichtung über Sheds gewährleistet. Es ist vorgesehen den Saal innen vollflächig mit mikroperforierten Akustikpaneelen aus einheimischem Nussholz zu verkleiden, was den festlichen Charakter des Saales noch unterstreicht.
Der reibungslose Ablauf des Veranstaltungsbetriebes ist durch eine organisatorische Entkoppelung des Backstage- und Verwaltungsbereiches vom Besucherbetrieb gewährleistet. Während die Anlieferung für Technik- und Bühnenequipment direkt im Erdgeschoss und in unmittelbarer Anbindung an den großen Saal erfolgt, fährt ein internes Treppenhaus und ein Aufzug vom privaten Backstage- und Mitarbeitereingang in das Obergeschoss. Dort befinden sich, blickgeschützt durch eine vorgelagerte Lamellenkonstruktion, die Verwaltungsräume und Künstlergarderoben. Ein Verbindungsgang entlang der Längsseite des großen Saals führt zum Regieraum, der sich zentral gegenüber der Bühnenseite des großen Saals befindet. Die direkte Koppelung des Backstage Bereiches an die Stirnseite des großen Saals erlaubt eine hochfunktionale Verbindung für Technik, Verwaltung und Künstler.
Bei der Wahl der Materialien wird allgemein großes Augenmerk auf die Belange ökologischer Rucksack, co2-Emisionen durch Herstellung, Transport und Rückbau der Baustoffe gelegt.
Das Café an der nordwestlichen Ecke des Grundstückes ist der soziale Dreh- und Angelpunkt des Projektes. Es fungiert als attraktiver Treffpunkt entlang der Verbindungsstraße der beiden Ortsteile und ist für die Bevölkerung unabhängig von Veranstaltungshalle und Musikschule nutzbar. Die besondere Lage wird durch großflächig öffenbare Verglasungen genutzt, die eine Erweiterung des Gastraumes in den Außenraum ermöglichen. Durch ein großzügiges Vordach ist eine witterungsgeschützte Nutzung des Gastgartens möglich. Eine direkte Verbindung zum Foyer der Veranstaltungshalle ermöglicht die Nutzung des Cafés während Konzerten oder Bällen. Ebenso ermöglicht eine direkte Verbindung zum Foyer der Musikschule die zusätzliche Nutzung des Cafés für Veranstaltungen im Vortragssaal der Musikschule.
An der Nordseite des Grundstückes wird der Eingang zur Musikschule durch den Vortragssaal und einen witterungsgeschützten Wartebereich markiert. Von dort führt ein Windfang die Besucher in das Foyer der Musikschule. Dieses fungiert einerseits als Vorbereich für den großzügig belichteten Vortragsraum und andererseits als interne Verbindung zum Foyer der Veranstaltungshalle. Damit ist ein problemloser Transport des Flügels aus dem Vortragssaal der Musikschule in den großen Saal der Veranstaltungshalle garantiert. Ebenso ist eine Nutzung des Foyers der Veranstaltungshalle für Events der Musikschule möglich. Über ein großzügiges Treppenhaus an der Südfassade des Baukörpers gelangen die Besucher in die beiden oberen Geschosse der Musikschule, während der barrierefreie Zugang durch den gegenüberliegenden Aufzug ermöglicht wird.
Ein quer zum Baukörper liegender Gangbereich dient als beidseitig belichtete Begegnungs- und Verweilzone für die anschließenden Räumlichkeiten. Während die Unterrichts- und Verwaltungsräume zweihüftig entlang eines Mittelganges organisiert sind, erstrecken sich der Ensembleproberaum, der Schlagwerkraum und der Bewegungsraum an den Stirnseiten über die gesamte Gebäudebreite. Ensembleprobe- und Schlagwerkraum zeichnen sich durch eine direkte Zusammenlegbarkeit mittels mobiler Akustik-Trennwand aus, während der Bewegungsraum seiner Sonderstellung durch eine zusätzliche großzügige Oberlichtöffnung gerecht wird. Die nachhaltige Belichtung und Belüftung der Schulräume ist durch großflächige Fixverglasungen und individuell öffenbare Lüftungsflügel in jedem Raum garantiert.
Fensteröffnungen zur Bahntrasse auf der Ostseite werden aus schalltechnischen Gründen vermieden, lediglich schmale Fensterschlitze bringen Licht ins Treppenhaus.